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Das Segeln zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben von Marga, lange Zeit als Mitseglerin auf Jugendwanderkuttern, Charterschiffen und bei Freunden. Seit 2020 ist die promovierte Tierärztin Eignerin der Contest 36S GITANA, mit der sie regelmäßig längere Törns entlang der europäischen Küsten unternimmt – unter anderem von Valencia im Mittelmeer bis nach Haparanda an das nördliche Ende der Ostsee.
Allgemeine Infos zum Hafen/Marina Trysunda
Trysunda ist der am besten erhaltene Fischerort in der Provinz Ångermanland und wohl einer der schönsten Orte in den Höga Kusten. Daher ist der Hafen in der Hauptsaison auch immer voll.
Gegründet wurde die Ortschaft bereits im 16. Jahrhundert, seit 1987 ist Trysunda Naturreservat. Die Bucht ist nach Südwesten hin offen, bei entsprechenden Winden kann es etwas unruhig werden.
Liegeplätze im Hafen/Marina Trysunda
An dem Steg in Trysunda gibt es diverse Heckbojen. Dazwischen wird aber auch mit Heckanker angelegt. Wenn es voll erscheint, tun sich doch irgendwo noch Lücken auf, in die man hineingewunken wird – die anderen Schiffe werden einfach etwas zusammengedrängt.
Strom und Wasser gibt es am Steg, es wird aber darum gebeten, den Wasserkonsum auf 50 Liter pro Schiff zu begrenzen.
Infrastruktur rund um den Hafen/Marina Trysunda
Das Liegegeld wird in einem kleinen Laden oberhalb des Hafens bezahlt. Für die Duschen benötigt man Geldstücke von zehn Kronen. Im Laden gibt es ein paar einfache Lebensmittel zu kaufen und auch Infomaterial über die Gegend, dieses ist gratis. Nebenan befindet sich ein Café.
Eine Fähre verbindet die umliegenden Inseln miteinander. Sie fährt von Köpmanholmen auf dem Festland ab und stoppt in Trysunda und in Ulvön. Dies wird für die meisten Segler allerdings weniger von Bedeutung sein, da man die anderen Inseln ja selbst anlaufen kann.
Sehenswertes rund um den Hafen/Marina Trysunda
Auf Trysunda kann man gut und gerne einige Zeit verbringen. Die Atmosphäre ist entspannt, trotz der in der Regel gut besuchten Insel verteilt sich alles und es wirkt nicht überfüllt. Läuft man in den Ort, sieht man bald die hübsche, weiße Kapelle aus dem 17. Jahrhundert, die mich sehr an die TV-Serie „Unsere kleine Farm“ erinnert hat. Ihre inneren Wände sind mit wunderschönen, kunstvollen Malereien bedeckt.
Es gibt auf der Insel diverse Wander- und Spazierwege, die meist durch die Ruhe ausstrahlenden Wälder führen und an einem Strand enden. Storviken beispielsweise ist ein Steinstrand, während sich in der entgegengesetzten Richtung der kleine Sandstrand Bockviken befindet.
Wer zum Baden nicht so weit laufen möchte, der kann auch direkt neben dem Steg ins Wasser gehen. Selbstverständlich gibt es auch diverse Grillplätze und Sitzgelegenheiten. Abends herrscht ein reger Trubel am Steg. Es wird gegrillt, gebadet und sich mit SUPs, Dinghys und weiteren Wassergefährten die Zeit vertrieben.
Ein schöner Aussichtspunkt ist nicht weit entfernt. Läuft man vom Hafen aus ins Dorf, erscheint schon der Flaggenmast auf dem Hügel voraus. Von hier lässt sich der grandiose Ausblick über den Ort und auf die Bucht genießen. Besonders schön ist dies, wenn es gen Sonnenuntergang geht, denn der Blick führt nach Westen.
Fazit zum Hafen/Marina Trysunda
Trysunda sollte man auf keinen Fall missen. Und wenn der Hafen tatsächlich einmal voll sein sollte, gibt es immer noch die Möglichkeit, in der Bucht den Anker zu werfen.
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