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Michael ist seit über 20 Jahren als Journalist und Fotograf auf dem Wasser tätig. Der studierte Geograf hat weltweit Reisereportagen in mehr als 100 Charter- und Blauwasserrevieren produziert. Zudem haben den Hamburger viele Segelreisen und seine frühere Tätigkeit als Charter- und Überführungsskipper rund um den Globus geführt. Zusammen mit Sönke Roever ist er die treibende Kraft von BLAUWASSER.DE und ein beliebter Referent auf Bootsmessen und diversen Seminaren (siehe Termine).
Der Cocktail des Törns besteht aus karibischen Stränden, geschützten Buchten, dem Maddalena Archipel, der Costa Smeralda und einem Abstecher nach Bonifacio auf Korsika
Wer kennt sie nicht, die Bilder vom Segeln auf Sardinien: ankernde Yachten über türkis leuchtendem Wasser. Feinste Sandstrände zwischen rundgeschliffenen Granitfelsen. Weiße Segel über vom Wind verwehten Schaumkronen. Blankpolierte Megayachten in mondänen Marinas. Wer sich dazu noch die italienische Lebensart ins Gedächtnis ruft – den Duft nach frischem Espresso, die pralle Sommersonne, den blauen Himmel, die grünen Pinien – der möchte nur noch los: auf nach Bella Italia!
Besser gesagt nach Sardinien, genauer: in den Nordosten der 150 Seemeilen langen Insel. Hier, rund um Olbia, befindet sich das Epizentrum des sardischen Yachttourismus: die Costa Smeralda, der Archipel der Maddalena-Inseln, ungezählte Buchten und Marinas, dazu das zauberhafte Hafenstädtchen Bonifacio auf der nahe gelegenen Insel Korsika.
Anspruchsvoll, teuer und windig? Diese Fragen gilt es zu klären
Sardinien erfreut sich seit Jahren einer großen Beliebtheit, auch der Chartermarkt ist stets gewachsen. Dem Revier wird ein erhöhtes Preisniveau nachgesagt, weil es auch das Zuhause der Schönen und Reichen mit ihren Megayachten ist. Dazu gilt die Destination als anspruchsvoll. Warum? Weil es hier, anders als in den meisten anderen Mittelmeerrevieren, ordentlich Wind geben soll – selbst in den Sommermonaten. Auch sollen hier derart viele Steine und Untiefen vor der Küste liegen, dass es zu überproportional vielen Grundberührungen mit schweren Schäden kommen soll.
Was also ist dran an der langen Liste der Reviermerkmale? Wie genau fühlt sich eine Segel- und Charterreise im Nordosten der größten italienischen Insel an? Ist der Törn wirklich so anders als eine Reise rund Mallorca oder entlang der Inselkette Kroatiens? Natürlich interessiert uns auch die Frage, ob die Destination die besagten Postkartenbilder der Tourismuswerbung tatsächlich erfüllen kann? Und, ganz wichtig: Wie anspruchsvoll in Bezug auf Wind und Navigation ist der Törn wirklich?
Wir, eine Familiencrew mit zwei erwachsenen Kindern, haben uns auf den Weg nach Sardinien gemacht, um auf einem Urlaubstörn im Hochsommer Antworten auf diese Fragen zu finden.
Wir starten den Chartertörn an einem Stützpunkt unweit von Olbia, ein Minihafen auf der Privatinsel Marinella. Vor uns liegt bereits jetzt die erste Postkartenidylle: eine flache und türkis leuchtende Bucht mit einer kleinen Schwimmsteganlage. Entlang der Ufer gibt es überall kleine Strandnischen zwischen rundgeschliffenen Granitfelsen, an Land eine gepflegte Grünanlage mit hölzernen Servicegebäuden.
Wer auf einer Rundreise zwischen Olbia im Süden, dem Capo Testa im Westen und Bonifacio im Norden unterwegs ist, hat nicht viel mehr als 130 Seemeilen auf der Logge. Zudem passiert er dabei mit fast zwei Dutzend Häfen und ungezählten Ankermöglichkeiten weitaus mehr Ziele, als er besuchen kann. Diese Dichte an Zielen erinnert durchaus an die Möglichkeiten einer Destination wie Kroatien, was durch die vorgelagerte Inselwelt des Maddalena-Archipels noch einmal unterstrichen wird.
Der Törn beginnt mit den postkartenschönen Ankerplätzen des Maddalena-Archipels
Unser erster Stopp ist ein vermeintlicher Klassiker, die Bucht Cala Coticcio auf der Insel Caprera, gelegen im Naturschutzgebiet des Maddalena-Archipels. „Eigentlich darf man hier nicht an Land“, hatte uns der Stützpunktleiter bei der Übergabe gesagt, „aber der Strand ist immer voll.“ Wir erreichen die unbewohnte und unbebaute Bucht mit ihren zwei feinsandigen Ministränden am frühen Vormittag. „Hier ist ja alles zugeparkt“, sagt Sohn Jakob bei der Ansteuerung. Wir finden einen Platz in der vierten Reihe, „die Nationalparkgebühren kann man auch am Ankerplatz bezahlen“, hieß es am Stützpunkt. Doch hier wie auch auf unseren nächsten Stopps im Nationalpark Maddalena kommt nie jemand zum Kassieren.
Die Bucht selbst ist ein herrliches Planschbecken, das wir so oder so ähnlich im Laufe des Törns immer wieder sehen werden. Zum Beispiel am gleichen Abend in der Bucht Santa Maria auf der gleichnamigen Insel nebenan. Sind die vielen Tagesbesucher erst einmal zurück in die nahen Häfen gefahren, haben die wenigen Ankerlieger den sichelförmigen Strand für sich alleine.
An einer kleinen Betonpier landen wir unser Schlauchboot an und genießen beim Baden im Sonnenuntergang die private Atmosphäre des wilden Strandes. Ein kleiner Stand mit handgemachtem Muschel-und Perlenschmuck ist die einzige Infrastruktur der Bucht, „solo cinque Euro“, überzeugt der braungebrannte Verkäufer die Damen der Crew im Handumdrehen zum Kauf von Ringen. Und wer möchte, kann auf einem kleinen Pfad einen Kilometer weit bis zum Leuchtturm der Insel wandern.
Cala Giorgio Marino: ein Ankerplatz geschützt von drei Inseln
Der Ankerplatz an Tag drei der Reise entspricht erneut voll und ganz dem Klischeebild Sardiniens. Die Cala Giorgio Marino wird durch die drei Inseln Razzoli, Budelli und Santa Maria gebildet, die mit ihren Inselenden hier ganz dicht beieinander liegen.
Am Strand von Budelli spucken Ausflugsboote im Halbstundentakt Ladungen von Tagestouristen aus, die Uferseite auf der Insel Razzoli ist dagegen ein Teil des Nationalparks, der nicht betreten werden darf. Und auf Santa Maria gibt es das La Casitta, ein exklusives Restaurant mit Hubschrauberlandeplatz. Eine bekannte und sündhaft teure Adresse für die Eigner und Charterer der vielen Megayachten im Revier.
Auf dem Weg zu unserem westlichsten Ziel, der Halbinsel Capo Testa, schiebt uns kräftiger Ostwind durch die Straße von Bonifacio. Mit unserer brandneuen Sun Odyssey 419 pflügen wir mit offenen Schoten durch das dunkelblaue Mittelmeer, „herrlich, wir knacken immer wieder die acht Knoten“, freut sich Tochter Nora über die Action an Bord. Dabei bestätigen die 20 Knoten Wind, was überall zu lesen ist: Der Wind, der durch die Meerenge zwischen den Inseln Sardinien und Korsika gepresst wir, kommt hier entweder genau aus West oder aus Ost. Und er ist durch den Trichtereffekt immer etwas stärker als in den umliegenden Seegebieten.
Das Capo Testa ist wild und weniger mondän
„Kein Problem, euer Beiboot könnt ihr hier auf den Strand legen“, erklärt uns der diensthabende Rettungsschwimmer beim Anlanden in der mit Liegen und Sonnenschirmen vollgepackten Bucht La Colba. „Aber innerhalb der Badeabsperrung dürft ihr den Motor bitte nicht benutzen.“
In der tief stehenden Sonne wandern wir den Strand entlang bis zur Martini Bar. Mit Blick auf die wenigen Yachten und auf die wilden Felsformationen des Capo Testa bestellen wir Bier, Wein und Wasser, „das scheint hier ja eine richtige Feriensiedlung zu sein“, sagt Karen und deutet auf die Hotel- und Ferienhausanlagen auf der anderen Seite der Bucht.
Am nächsten Morgen ist die Straße hinter dem Strand komplett zugeparkt und der Strand voll belegt. Auf einer Wanderung zum Leuchtturm des Capo Testa treffen wir dagegen nur wenige Menschen, schmale Pfade führen über mit wilder Macchia überwucherte Geröllfelder. Am strahlend weißen Leuchtturm haben wir dann die berühmte und nur knapp sechs Seemeilen breite Meerenge der Straße von Bonifacio vor uns und blicken bis nach Korsika, dem nächsten Ziel unserer Reise.
Die Perle des Reviers ist Bonifacio
Bonifacio. Das kleine Hafenstädtchen hoch oben auf den Klippen an der Südküste Korsikas besticht durch seine bezaubernde Altstadt, seine Lage auf einem senkrecht ins Meer abfallenden Kalksteinkliff und seinen lebendigen Hafenbereich am Ende eines tief einschneidenden Fjords. „Das ist ja cool hier“, findet selbst der 17-jährige Jakob, als wir gefühlt durch die Klippen hindurch in den Hafenfjord einbiegen.
„Do you have a reservation?“, fragt einer der vielen, in roten T-Shirts gekleideten Hafenmitarbeiter, die hier in ihren wendigen Booten umherflitzen. Weil der Hafen in der Hauptsaison immer rappelvoll ist, haben wir uns vor unserer Abfahrt in Sardinien telefonisch angemeldet. Wir werden zu unserem Liegeplatz begleitet, bekommen unsere Muringleine angereicht, bezahlen 85 Euro Hafengeld und liegen an der mit Cafés und Restaurants gesäumten Promenade in erster Reihe. „Ist das schön hier“, findet Karen, „komm, lass uns erstmal einen Café au lait trinken.“
Später kraxeln wir vom Hafen den steilen Weg hinauf zur Oberstadt, schlendern durch die engen Gassen, gucken ein paar Einheimischen beim Boulespiel zu. Am Klippenrand lehnen wir an einem Geländer und staunen über die Balkone, die 70 Meter hoch über dem Meer schweben. Und wieder genießen wir den Ausblick über die Straße von Bonifacio, diesmal mit Blick auf Sardinien.
Wahrschau: Steine, Steine, Steine!
Die Îles Lavezzi gleich neben Bonifacio gehören genauso zu Frankreich wie Korsika, der Grenzwechsel zwischen Italien und Frankreich muss aber nirgends angemeldet werden. Nur die Gastlandflagge unterhalb der Steuerbordsaling sollte man wechseln, das ist Vorschrift, Tradition und gelebte Seemannschaft zugleich. Genauso wie eine aufmerksame Navigation, die nicht ausschließlich nur mit dem Zeigefinger auf dem Bildschirm und der Tastatur des Plotters stattfindet.
Wie fast alle anderen Inseln und Küsten des Reviers sind auch die Îles Lavezzi von unzähligen Steinen, Untiefen und Flachstellen gesäumt. Kein anderes Charterrevier der Welt hat mit derart vielen schweren Schäden an Schiffen zu kämpfen wie Nordostsardinien. „90 Prozent der Unfälle passieren bei ruhigen Bedingungen und wenn die Gäste unter Maschine unterwegs sind“, wird uns der Stützpunktleiter am Ende des Törns berichten. „Dann sind die Menschen unvorsichtiger. Wer bei viel Wind segelt, ist einfach aufmerksamer.“
Vor über 150 Jahren wurden die verstreuten Steinhaufen der Îles Lavezzi zum Massengrab für die Soldaten einer gestrandeten französischen Fregatte. Heute sind die Ufer der unbewohnten Insel ein Anker- und Badeparadies zum Niederknien. In der Cala Lazarina zum Beispiel kann man mitten im Wirrwarr der Felsformationen direkt vor ein paar feinsandigen Bilderbuchstränden ankern.
Jeder Tag, an dem wir uns für eine Ankerbucht entscheiden, beginnt und endet mit einem Sprung ins warme Mittelmeer. Die jungen Erwachsenen an Bord liefern sich dabei Sprungwettbewerbe, wir Eltern schwimmen an Land oder tauchen mit Schnorchel und Taucherbrille die Ufer ab. Muringbojen in Buchten stehen in diesem Revier nur vereinzelt zur verfügbar, fast überall wird frei und kostenlos geankert.
Maddalena: touristisch, aber bodenständig und einheimisch
An Tag sechs der Reise ist ein Hafenstopp geplant, auch wenn man dafür in der Hochsaison immer um die 100 Euro Liegegebühren einkalkulieren muss. Der Wind hat gedreht, jetzt zerrt ein starker Westwind an der Genua und pustet uns über das schaumkronenbedeckte Meer. Bis vor die Hafeneinfahrt von Maddalena, dem lebendigen Hafenort der gleichnamigen Insel. Wieder erwarten uns patente Hafenmitarbeiter, der eine reicht uns vom Steg aus die Muringleine, der andere drückt mit seinem Schlauchboot unseren Bug gegen den starken Seitenwind.
Maddalena hat sich trotz der vielen Tagesbesucher aus Korsika und Sardinien seinen einheimischen Charme bewahrt, anders als Bonifacio oder Porto Cervo scheint der Ort nicht das bevorzugte Ziel der Schönen und Reichen zu sein. Wir schlendern durch die Einkaufsstraßen und über den großen, zum Meer hin geöffneten Platz mit seinen Palmen, Bänken und Caféhausstühlen. Und steuern später die günstige Pizzeria Sergent Pepper’s an, in der die hauchdünnen Pizzaböden im Steinofen perfekt kross gebacken sind.
Erst kurz vor Ende der Reise verlassen wir den zentralen Teil des Maddalena-Archipels und steuern mit Kurs Süd die Bucht Cala Granu an. Wieder leuchtet das Wasser türkisblau, wieder ist der Strand strahlend weiß und fein wie Puderzucker. „So stelle ich mir die Karibik vor“, sagt Nora und springt mit einem Kopfsprung vom Bugkorb ins nur wenige Meter tiefe Wasser.
Porto Cervo: übertrieben teuer, aber durchaus hübsch
Das Epizentrum des Snobismus dieser Küste liegt im nahegelegenen Porto Cervo. Hier soll der Liegeplatz für unsere 13 Meter lange Yacht in der Hochsaison 356 Euro kosten. „Das ist absurd“, sage ich, „lasst uns einen Spaziergang machen, der Hafen ist von hier aus nur einen Kilometer weit entfernt.“
Die im sardischen Baustil gehalten flachen Gebäudekomplexe mit ihren vielen kleinen Plätzen und Rundbögen, mit ihren teuren Boutiquen, ausgewählten Geschäften und exklusiven Restaurants passen sich hier hübsch in die Landschaft ein. Wie überhaupt die meisten Ferienanlagen und Hotelbauten, von Bausünden ist die Küste weitestgehend verschont.
Auf dem Weg in die Cala di Volpe kreuzt eine Yacht unseren Kurs, die wegen ihrer Größe selbst in Porto Cervo keinen Liegeplatz bekommen würde: die Segelyacht A, mit 143 Metern die größte der Welt. Die Kameras klicken, bei Wikipedia erfahren wir den Namen des russischen Eigners, die geschätzten Baukosten von 400 Millionen Euro und auch, dass die unverstagten Masten aus Carbon und 90 Meter hoch sind.
Am vorletzten Tag machen wir über unseren Ausgangshafen hinaus noch einen Abstecher in den südlich gelegenen Golfo degli Aranci, magisch angezogen von einem weißen Kalksteinklotz. Doch die fast 600 Meter hohe Isola di Tavolara lassen wir in der Entfernung an Steuerbord liegen und biegen zum Ankern und Baden ab in die Cala dei Porri. Am Abend besuchen wir die kleine Hafenstadt Golfo Aranci, beide Ziele machen einen bodenständigen Eindruck. In der Bucht tummeln sich Landtouristen unter Sonnenschirmkolonien, im Hafen liegt eine große Fähre, die Sardinien mit dem Festland verbindet.
„Schade, dass wir schon zurück müssen“, sagt selbst Jakob, der zwischenzeitlich bereits seine heimischen Kumpels vermisst hat. „Ich freue mich aber auf unseren Ausgangshafen auf der Privatinsel“, wirft Nora ein, „da können wir noch einmal richtig schön schwimmen gehen.“ Und Karen schwärmt bereits von der Terrasse des angesagten Fischrestaurants in der angrenzenden Feriensiedlung, „das hat richtig gute Bewertungen“, erzählt sie auf den letzten Seemeilen.
Fazit: Sardiniens Reviermerkmale wurden voll bestätigt
Ein letztes Mal umschiffen wir ein paar weitere auf der Kurslinie liegende Felsen, „eigentlich muss hier niemand auflaufen“, sinniere ich mehr zu mir selbst. Das Kartenmaterial ist top, alle Steine und Untiefen sind verzeichnet und auch der Plotter lag immer richtig. Aber klar, in diesem Gewässer muss unterwegs sehr viel genauer aufgepasst werden.
Richtig super fanden alle an Bord, dass wir fast alle Etappen ausschließlich gesegelt sind, „so einen tollen Wind hatten wir selten im Mittelmeer“, resümiert Karen. Bestätigen können wir auch, dass die Postkartenidylle der Tourismuswerbung den Tatsachen durchaus entspricht. Und dass die Dichte an millionenschweren Megayachten hier tatsächlich extrem hoch ist. Das Preisniveau ist, abgesehen von Ausreißern wie Porto Cervo, durchaus hoch, aber nicht höher als in anderen italienischen Destinationen.
„Ich finde, wir sollten nächstes Jahr wiederkommen“, sagt Karen, „so schön hatten wir es schon lange nicht mehr, und wir haben ja längst noch nicht alles gesehen.“ Ich runzle meine Stirn, suche nach einem Einwand, zögere und denke dann: Recht hat sie!
Charter
Allgemein
Die Anzahl der Charterfirmen, Stützunkte und Yachten hat im Nordosten Sardiniens stetig zugenommen, das Revier gehört zu den bedeutendsten Charterrevieren im Mittelmeer. Die meisten Ausgangshäfen liegen rund um Olbia, die Stadt wird von vielen deutschen Städten aus mit Direktverbindungen angeflogen. Von Genua, Livorno, Piombino und Civitaveccia gibt es auch Fährverbindungen nach Olbia.
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Im Juli August schrecklich!!! Schon von Olbia aus kann man/frau die Abgasdunstglocke der Superjachten sehen. Über das rücksichtslose Verhalten und die Masse der Supermotorjachten will ich mich gar nicht erst äussern. Unfassbar! Korsika war danach richtiggehend entspannt.
Hallo Birgit, danke für deine Anmerkung.Ich war jetzt selbst im Juli 2020 da und kann das nicht bestätigen. Klar könnte man jetzt sagen, dass das ja auch der “Corona-Sommer” war. Aber eine Dunstglocke habe ich definitiv auch bei meinen zwei, drei Besuchen davor nicht erlebt. Und natürlich gehört die Megayachtszene hier mit zum Reviererlebnis. Wer es lieber etwas ruhiger und abgeschiedener mag, ist dann an der korsichen Westküste natürlich besser aufgehoben.
Hallo lieber Michael, hallo liebe Leser, herzlichen Dank für diesen wunderbaren Törnbericht. Das Revier zwischen Korsika und Sardinien ist auch mein Lieblingsrevier, in 4 Wochen werde ich zum dritten Mal dort segeln. Ich kann alles so bestätigen, wie Michael es beschrieben hat. Allerdings kenne ich das Revier nur im September. Und dann ist Porto Cervo zwar immer noch recht teuer, aber völlig ausgestorben. Alles ist zu, es macht keinen Sinn dort festzumachen. Ich habe eine Frage zu Landgängen allgemein: Michael schrieb, dass er in einer benachbarten Bucht geankert hat und dann zu Fuß nach Porto Cervo gewandert ist. Wie… Mehr lesen »
Hallo Frank, danke für deinen Kommentar. Zur Frage mit dem Schlauchboot: Konkret an dem Tag haben wir es mit Motor abseits des großen Strandes an einen Kleinen zwischen den Felsen gelegt. Und wir hatten noch einen an Bord, der nicht mitkommen wollte. Aber generell kann ich sagen: Wenn ich beim Segeln Landgänge mache (und ich mache meist relativ viele) parke ich das Schlauchboot immer mit Motor da, wo ich denke, dass es gut liegt. Das kann mal direkt am Strand sein, mal bis ganz hoch gezogen, an einem Steg, einer kleinen Pier oder irgendwo im Hafen. Und ja, dann bleibt… Mehr lesen »