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Geschützte Marina mit guten Versorgungsmöglichkeiten
Eine vergleichsweise kleine Marina, die strategisch günstig vor den Toren Lissabons liegt. Im Grunde genommen gibt es hier alles und dennoch fühlt man sich hier ein wenig ab vom Schuss. Das mag daran liegen, dass man nicht über die Hafenmolen gucken kann, die massiv und groß das Wetter abhalten, einem aber dadurch auch das Gefühl geben, in Oeiras geschützt und geborgen zu sein.
Die Einfahrt in den Hafen verdient ein wenig Aufmerksamkeit, da vor der Einfahrt der Tidenstrom quer setzt – bei uns waren es drei(!) Knoten. Da die Einfahrt nicht so riesig ist, sollte entsprechend vorgehalten werden. Alles in allem ist das aber kein Problem.
Hinter den wuchtigen Molen geht man hart Steuerbord rum und findet dort die Rezeptionspier mit Tankstelle. Dabei ist es gut zu wissen, dass der Raum zum Manövrieren im Hafen begrenzt ist. Wir haben das Personal zuvor über VHF-Kanal 09 angefunkt und gleich einen Platz zugewiesen bekommen. Dadurch mussten wir nicht erst an der Rezeption festmachen.
Infrastruktur
Auf den Stegen gibt es Strom und Wasser und an Land eine kleine Laden- und Restaurantzeile. Hier ist auch ein einfacher Schiffsausrüster und ein Volvo Penta-Händler zu finden. Wer tauchen möchte, findet hier zudem eine Tauchbasis. Am Ende der Zeile steht das recht großzügig angelegte Marina-Management-Gebäude samt Duschen, WCs und Waschmaschine/Trockner. Das Personal der Marina ist freundlich und hilfsbereit und spricht fließend Englisch. Zum Service gehört, dass morgens frische Brötchen kostenfrei ans Schiff geliefert werden.
Oberhalb des Hafens gibt es eine Pool-Anlage und westlich neben dem Hafen einen schönen Strand, der zum Baden einlädt. Er liegt bei der Festungsanlage São Julião da Barra aus dem 16. Jahrhundert.
Zum Ort selbst kann ich nicht viel sagen. Man läuft ein wenig, um ihn zu erreichen. Ich habe mich dort nicht groß umgesehen, habe aber gehört, dass die Altstadt ganz nett sein soll. Von dort aus fährt übrigens die S-Bahn direkt nach Lissabon. Das mag von Bedeutung sein, wenn man nicht den Tejo hinauf zur Marina Parque das Naçoes fahren möchte. Gleichwohl das interessante und sehenswerte 14 Seemeilen sind.
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