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Die Blauwasser-Redaktion recherchiert, produziert und veröffentlicht praxisnahe Themen rund um das Reisen auf dem Wasser. Das Team besteht aus erfahrenen Seglern und Experten.
Titelfoto: ©️WindFinder
Die App „WindFinder“ im Überblick
Die App WindFinder war eine der ersten Wetterapps im deutschsprachigen Raum und ist vor allem in Deutschland immer noch sehr beliebt. Ihr Aufbau ist einfach, übersichtlich und richtet sich in ihrer Funktion ganz klar an Wassersportler. Die App besticht vor allem durch ihre ortsbezogenen Vorhersagewerte und Stationsmeldungen. Über 160.000 für den Wassersport relevante Spots stehen dabei zur Auswahl, an denen teilweise sogar eigene Wetterstationen betrieben werden.
2017 änderten die Macher von WindFinder aus Kiel an der Ostsee den Kurs und neben den ortsbezogenen Vorhersagewerten in Listenform kam in der App auch eine animierte Wetterdaten-Karte, wie man es von den meisten Wetter-Apps kennt, hinzu. Damit können wir uns nun auch einen Eindruck von der Großwetterlage machen.
Die App richtet sich in erster Linie an Wassersportler in binnen- und küstennahen Gewässern, da zum Betrieb eine stabile Internet- oder mobile Datenverbindung nötig ist. Auch eine Routingfunktion gibt es bisher nicht. Dennoch, im Preis-Leistungsverhältnis ist die App unschlagbar.
Funktionsumfang der App „WindFinder“
Neben aktuellen Stationsmeldungen finden wir in der App WindFinder auch Windvorhersagen, die bis zu zehn Tage in die Zukunft reichen. Dazu nutzt die App vornehmlich das Vorhersagemodell GFS des US-amerikanischen Wetterdienstes NOAA in verschiedenen Auflösungen. Für Europa verfeinert WindFinder die Vorhersagen mit einem hauseigenem WRF (Weather Research and Forecasting Modell), im Raum Nordamerika nutzt es dafür das hochaufgelöste Modell NAM der NOAA.
Die Prognosen zum Seegang liefern die Modelle WW3 und EWAM. Je nach Lizenz liefert die App WindFinder stündlich oder im Drei-Stunden-Takt Werte zu Windstärke, Windrichtung und Windböen, Bewölkung und Niederschlag, Temperatur und Luftdruck, Seegang und Tide.
Die Böen, die Temperatur und der Niederschlag können auf einer animierten Karte angezeigt werden. Etwas Besonderes ist die Funktion „Alarme“. Hier können sich Segler benachrichtigen lassen, wenn ein Ort die zuvor hinterlegten Windverhältnisse erreicht.
Download der App WindFinder
Die App WindFinder kann kostenlos aus „Google Play“ oder Apples „App Store“ geladen werden. Durch das kostenpflichtige Zusatzabo „Plus“ werden verschiedene Extrafunktionen freigeschaltet, allen voran die erwähnten „Alarme“, die „Windpreview“ und der „Superforecast“. Mit dem „Superforecast“ bekommt der User Zugriff auf stündliche Vorhersagewerte und höher aufgelöste Gribraster.
Guter Bericht, aber im falschen Portal. Als Jollensegler habe ich selber die App genutzt und kann für diese Gruppe nur gutes Berichten. Aber für Blauwassersegler? Der Hinweis, dass eine stabile Internetverbindung notwendig ist, sollte ganz am Anfang stehen, das erspart den meisten Lesern von “Blauwasser” das weiterlesen.
Moin Joker, danke für den Hinweis. Allerdings sind bei uns auch sehr viele Fahrtensegler auf der Webseite unterwegs … Insofern passt das schon 🙂