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Sönke hat 100.000 Seemeilen Erfahrung im Kielwasser und von 2007 bis 2010 zusammen mit seiner Frau Judith die Welt umsegelt. Er veranstaltet diverse Seminare auf Bootsmessen (siehe unter Termine) und ist Autor der Bücher "Blauwassersegeln kompakt", "1200 Tage Samstag" und "Auszeit unter Segeln". Sönke ist zudem der Gründer von BLAUWASSER.DE und regelmäßig mit seiner Frau Judith und seinen Kindern auf der Gib'Sea 106 - HIPPOPOTAMUS - unterwegs.
Den Yachthafen gibt es seit 2013. Er liegt gut geschützt hinter zwei riesigen Wellenbrechern. Im Vorhafen ankern diverse bunte Boote der Muschelfarmer. Auf dem Weg zur Marina ist eine Untiefe mit zwei Metern mitten im Hafen zu beachten. Dort steht ein Leuchtfeuer.
Festgemacht wird an den Fingerstegen mit Strom und Wasser des Club Nautico Boiro (CNB). Die Anlage ist mit einem Tor gesichert. Die Magnetkarten für den Zugang gibt es gegen ein Pfand von zehn Euro beim Hafenmeister.
Das Büro des Hafenmeisters
Das Büro ist in einer kleinen Holzhütte an Land. Dort befinden sich auch die sanitären Einrichtungen mit Dusche, WCs, Waschmaschine und Trockner. Die Hafenmeister sind nett und hilfsbereit.
Die Marina mit modernen Stegen
Die Marina ist Mitglied im Hafenverbund ASNAUGA. In jedem Hafen des Verbundes gibt es einen Rabatt von 15 Prozent auf das Liegegeld, wenn man ein entsprechendes Bonusheft vorlegt, das in jedem Hafen des Verbundes kostenfrei erhältlich ist.
Blick über die Marina aus dem Cockpit
An Land gibt es eine kleine Taverne.
Direkt neben dem Büro ist eine Taverne – der lokale Yachtclub CNB. Wir waren dort nicht essen, allerdings versicherte mir unser britischer Stegnachbar, dass man dort gutes, imbissartiges Essen bekommt. 🙂
Der Spaziergang zum Ort führt um die Bucht.
Der Ort ist ein einfaches Fischerdorf und bietet im Grunde genommen wenig. Alles wirkt etwas heruntergewirtschaftet und „abgerockt“. Allerdings ist die Fischauktion am Hafen ganz interessant. Dort bringen am späten Vormittag die Muschelsammler ihren Fang, der gewogen und versteigert wird.
Die Fischauktionshalle in der die Auktion stattfindet.
Ferner gibt es im Ort einen kleinen, aber guten Supermarkt und direkt daneben eine Bäckerei. Beides in der Rua Panaderia.
Blick über die Bucht mit Fischerbooten und Marina
In der Nähe vom Strand startet ein sieben Kilometer langer Rundwanderweg, der sehr sehenswert sein soll. Wir sind ihn allerdings nicht gegangen. Das Wetter war zu schlecht. Wir haben in der Marina Starkwind aus Süd mit Regen abgewettert und das ging sehr gut. Die Anlage ist geschützt.
Vom diesem Strand aus startet ein sieben Kilometer langer Rundwanderweg.
Unterm Strich ein Ort, den man nicht gesehen haben muss. Dennoch haben wir es nicht bereut, da gewesen zu sein und einen Einblick in das galizische Leben fernab der touristischen Trampelpfade bekommen zu haben. Außerdem ist es nicht weit bis zum wunderbaren Ankerplatz Area de Secada als Alternative.
Der Fischereihafen. Im Hintergrund die Fischauktionshalle.
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Marina de Cabo Cruz
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