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Sönke hat 100.000 Seemeilen Erfahrung im Kielwasser und von 2007 bis 2010 zusammen mit seiner Frau Judith die Welt umsegelt. Er veranstaltet diverse Seminare auf Bootsmessen (siehe unter Termine) und ist Autor der Bücher "Blauwassersegeln kompakt", "1200 Tage Samstag" und "Auszeit unter Segeln". Sönke ist zudem der Gründer von BLAUWASSER.DE und regelmäßig mit seiner Frau Judith und seinen Kindern auf der Gib'Sea 106 - HIPPOPOTAMUS - unterwegs.
Abwesenheit: Umgang mit Luken und Fenstern
Es gibt wohl kaum einen Schiffseigner, der sein Boot nicht schon einmal für einen längeren Zeitraum allein lassen musste. Sei es, dass die Yacht im Winterlager stand oder das Schiff für eine gewisse Zeit in einer Marina gelassen wurde. So blieb auch die Redaktions-Yacht HIPPOPOTAMUS für drei Monate in Portugal in einer Marina, während die Crew in Deutschland weilte.
Wer sein Boot längere Zeit unbeaufsichtigt lässt, sollte die Dichtungen von Luken und Fenstern vor dem Schließen einfetten. Ob Winterlager oder mehrwöchige Liegezeit in einer Marina – viele Eigner kennen das Problem, dass sich Luken nach längerer Abwesenheit nur schwer oder mit unangenehmem Widerstand öffnen lassen.

Ursache ist meist die Gummidichtung, die mit dem Rahmen „verklebt“. Das kann nicht nur das Öffnen erschweren, sondern auf Dauer auch Materialschäden hervorrufen.
Abhilfe schafft ein einfacher Handgriff: Die Dichtung wird vor dem Schließen dünn mit Vaseline eingefettet. Das hält das Gummi geschmeidig, verhindert das Festkleben und sorgt dafür, dass sich die Luke auch nach Monaten ohne Kraftaufwand öffnen lässt.


Während der dreimonatigen Abwesenheit war die Luke durchgehend geschlossen und als die Crew zurück an Bord kam, ließ sie sich problemlos öffnen.
Ein kleiner Aufwand mit großer Wirkung – und ein einfacher Beitrag zur Verlängerung der Lebenszeit von Lukendichtungen.
























